
Fritz Rau
"Er ist der Pate von uns allen."
(Mick Jagger)
"Er war mein Komplize für Innovation."
(Udo Lindenberg)
"Er hat vielen Träumen Raum gegeben und dem Beruf des Konzertveranstalters ein markantes Gesicht."
(Marek Lieberberg)
Von 2006-2013 habe ich Fritz Rau bei seinen Vorträgen begleiten dürfen. Unter dem Titel "Mein Weg" ist ein Vortrag, der 2010 in Friedberg live mitgeschnitten wurde, als Doppel-CD bei L+R Records erschienen. Fritz erzählt seinen Lebensweg von der Kind- heit im Nationalsozialismus bis hin zu seiner bahnbrechenden Karriere als Veranstalter der großen Stars aus Jazz, Blues, Rock und Pop. Ich mache die passende Musik dazu und Friederike Weisse, Fritz' Lebensgefährtin im Alter, liest eine wunderschöne Passage aus der Biografie von Joan Baez.
Bestellung für 15 € plus Versand unter: mail@juergenschwab.de
Der Storyteller
Nachdem sich Fritz Rau 2004, im Alter von 74 Jahren als Konzertpromoter zur Ruhe gesetzt hatte, schrieb er seine Autobiographie "50 Jahre Backstage" und ging auf Lesereise. Er ließ ein bewegtes Leben Revue passieren, erzählte von seiner "Entnazifizierung durch den Jazz", seinem abenteuerlichen Aufstieg vom Kofferträger zum Veranstalter und von seinen Begegnungen mit den Stars. Ob Jimi Hendrix oder Mick Jagger, Ella Fitzgerald oder Udo Lindenberg, Maffay, Madonna oder Marlene Dietrich: Fritz hatte mit allen Einmaliges erlebt und konnte auf unnachahmliche Weise davon berichten. Seine Vorträge waren nicht nur eine Zeitreise in die zweite Hälfte des 20. Jahrhun-derts, sondern auch stets gespickt mit poin- tierten Kommentaren zu aktuellen Ereignissen. Ausgewählte Live-Musik und großformatige Bildprojektionen mit Fotos und Konzertplakaten machten die Veranstaltung zu einem umfassenden Erlebnis.
Fritz war ein begnadeter Geschichtenerzähler, der es genoss, seine Zuhörer zu fesseln und mitzureißen oder auch herzhaft zum Lachen zu bringen. Wieviel er in seiner Karriere bewegt hatte, wurde nach jedem Vortrag deutlich, wenn die Menschen Schlange standen, um sein Buch signieren zu lassen und ihm für unver- gessliche Konzerterlebnisse zu danken. Mit seiner späten Karriere als Vortragskünstler hatte Fritz den besten Weg gefunden, sein Alter aktiv zu gestalten. Das bedeutete ihm so viel, dass er sich trotz gesundheitlicher Beschwerden immer wieder auf die Reise machte. Ich bin dankbar, dass ich ihn von 2006 bis 2013 bei vielen seiner Vorträge in ganz Deutschland begleiten durfte. Es war eine bereichernde Erfahrung, mit Fritz und seiner Lebenspartnerin Friederike Weisse unterwegs zu sein.
Pressestimmen:
"Zwei humorvolle und nachdenkliche Stunden voller Anekdoten. Hervorragend an der Gitarre und als Sänger Jürgen Schwab mit Blues- und Rock-Titeln sowie eigenen Kompositionen." (Schwäbische Zeitung)
"Lebhaft plaudert Fritz Rau aus dem Näh- kästchen der deutschen Konzertkultur, die er geprägt hat. Klar, dass die Lesung nicht ohne Musik auskommt: Gitarrist Jürgen Schwab lässt den Jazz-Standard 'How high the moon' erklingen, bei dem Rau in sich versunken mit geschlossenen Augen lauscht und auf seinem Stuhl leicht mitswingt."
(Der Westen)
"Der Konzertveranstalter der ersten Generation wusste locker zu unterhalten, ohne den nöti- gen Tiefgang vermissen zu lassen. Zwischen- durch gab’s feinste Jazz-Appetithappen, die in die Zeit passten, die Rau beleuchtete. Dafür sorgte Dr. Jürgen Schwab an der Gitarre und als stimmgewaltiger Sänger, den Rau immer wieder begeistert beklatschte. 'Leider ist er nur ein Doktor der Musikwissenschaften. Ich könnte in meinem Alter einen richtigen Arzt bei meinen Tourneen besser gebrauchen', scherzte Fritz Rau, der auch Steffi Stephan in den Zuschauerreihen begrüßen konnte, 'den begnadeten Bassisten von Udo Lindenberg.'" (Emsdettener Volkszeitung)
"Durch die musikalische Untermalung des virtuosen Jürgen Schwab konnte Raus Zu- hörerschaft die Musik hautnah erleben, was den Abend perfekt machte."
(Kronberger Bote)
"Ein meisterlicher Geschichtenerzähler. Herzlich wirkte Rau bei seinen Erzählungen, nicht reißerisch. Auch den wundervoll spielenden Gitarristen und Sänger Jürgen Schwab bedach- te das Publikum mit viel Beifall. Er spielte Blues und Jazzsongs, die Rau liebte und liebt. Der lauschte mit geschlossenen Augen, schnippte mit den Fingern, den Rhythmus immer noch fühlend. Einer, der ihn auch nach wie vor im Blut hat, trat erst spät am Abend zu Fritz Rau auf die Bühne: Ex-Deep-Purple-Mitglied Jon Lord." (Der Westen)
"Zusammen mit Jürgen Schwab, der den auto- biograpischen Rückblick mit passenden musika- lischen Arrangements auf der Gitarre und mit Gesang begleitet, werden die Stationen und Begegnungen auf sympathisch unprätentiöse Art lebendig."
(Gmünder Tagespost)
